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Am morgen schien die Sonne als Doris und Quenny spazieren gingen. Ich konnte noch etwas im Btt bleiben und lesen.
Als sie zurück kammen war ich gotseidank mit dem Boden reinigen fertig. Dann gab es frühstück und um 10.00h ging Doris mit Irene in den Garten und versuchten dem Bambus , der sich extrem verbreitet hatte, Herr zu werden. Ich wollte heute den Tip von Frank untersuchen ob das elektrische Ventil manuell oder mit einem Trick wieder zum funktionieren wäre.  Währenddessen gab es mittag Essen. Da ich unter dem Wagen lag, verzichtete ich heute darauf. Nach 2.5 Std gab ich es dann auf.
Doris ging dann Duschen und ich etwas später. Dann versuchte ich Irene bei einem Computer Problemchen zu helfen, was aber nur mittelmässig gelang.
Um 19.00h gingen wir zum Nachtessen rüber und wurden wieder richtig verwöhn. Es war Super gut, nur ich bin mir nicht gewohnt, jeden Abend so gut bekocht zu werden.
Um 23.00h gingen wir ins Bett.

Eigentlich wollten wir heute Morgen mit der Fähre nach Vancouver fahren, aber es war wieder einmal Feiertag und es gab keine freien Plätze mehr. Darum bleiben wir noch einen Tag.

Wir frühstückten, nachdem Doris von ihrem Spaziergang zurückgekommen war. Nachdem wir fertig mit dem Essen waren, ging Doris wieder in den Garten und half Irene, den Bambus weiter zu entfernen.

Ich schlug mich mit dem neuen Norton-360-Antivirus-2026-Programm herum. Das Problem war schließlich (nach 2,5 Stunden), dass ich über Starlink im Internet war und das Programm sich mit meinem Standort nicht verträgt. Ich konnte das Problem aber schließlich lösen.

Es nervte mich, dass ich das Grauwasserproblem gestern nicht lösen konnte. Ich konnte in diese Nacht schlecht schlafen, darum suchte ich die Beschreibung des Ventils (von Hymer und Bantam bekomme ich ja keine Hilfe).

Das Ventil hat eine +/- Umkehrschaltung und als ich das Schema fand, wurde mir klar, dass es nicht das Ventil sein konnte.

Ich fing an zu messen, hatte aber keine Spannung am Ventil. Mir fiel ein, dass ich in der Nähe, dort wo der Frischwassertank war, einige Kabel mit Klemmen und Stecker offen im Schacht liegen sah. Ich musste nur das eine Kabel suchen und finden. Und so war es auch. Bei der Montage bei Hymer wurde der Stecker nicht sauber gekrimpt (verpresst) und so hatte sich die Verbindung erwärmt und der Pluspol saß nur noch pro forma im Stecker. Nachdem ich alles neu verklemmt und montiert hatte, schien es alles gut. Das wurde mit einem Becken getestet und es funktionierte sehr gut. Nun haben wir wieder ein Problem weniger. Aber ich habe noch eine Baustelle. Meine Solarmodule geben laut Display 22,5 V, aber keinen Strom ab. Aber auch dieses Problem werden wir noch lösen.

Um 19:00 Uhr gingen wir zu Bert und Irene zum Nachtessen und verbrachten den letzten Abend mit ihnen.

Morgen müssen wir früh raus, wenn wir einen Platz auf der Fähre um 08:20 Uhr haben wollen.

Wir standen um 5:30 Uhr auf und fuhren um 6:15 Uhr bei Irene und Bert ab. Das Problem war, dass seit zwei Tagen keine Online-Buchungen möglich waren. Um 7 Uhr waren wir der erste Wagen, der eincheckte. Wir waren aber nur auf Stand-by.

Heute stand ich um 4 Uhr auf, da ich einige Mails schreiben musste, die noch zu europäischen Arbeitszeiten ankommen sollten. (Manchmal sind die -9 Stunden Zeitverschiebung kein Vorteil.) Um 6:30 Uhr ging es dann wieder ins Bett.

Um 8:15 Uhr standen wir auf und Doris machte einen kleinen Spaziergang. Währenddessen leerte ich die beiden WC-Kassetten und nabelte das Fahrzeug ab.

Wenig später fuhren wir los und unser erster Halt war an der Shell-Tankstelle, wo wir den Diesel- und den Propantank auffüllten. Von dort aus ging es dann in Richtung Osoyoos. Wir fuhren durch Hope und dann ging es sehr bergauf. Bei 1600 m hatte es auf der Straßenseite Schnee. Um 12:30 Uhr machten wir eine kleine Pause, aßen etwas und ich machte ein kleines Schläfchen.

Dann ging es wieder etwas tiefer, bei 500–600 m änderte sich die Landschaft und es wurde sehr trocken. Es sah aus wie im Wilden Westen.  Wir kamen in das kleine Städtchen Keremeos, das mit sieben großen Früchte- und Gemüseläden an der Hauptstraße glänzte. Nach etwa fünf Kilometern kamen wir in ein großes Weinbaugebiet mit diversen großen Weingütern. Dann kamen wir nach Osoyoos. Gemäß den Daten, die ich gefunden hatte, war die Arosa Guest Ranch kurz davor. Aber das war falsch. Wir hielten auf dem Seitenstreifen und stellten fest, dass die Ranch in Bridesville, ca. 24 km entfernt, war. Also fuhren wir wieder den Berg hinauf, in dichten Nebel. Das änderte sich erst, als wir auf der anderen Seite des Berges ankamen und bald darauf kamen wir zum Tor der Arosa Guest Ranch. Wir fuhren auf den Hof und mussten Tom anrufen. Er meinte, dass wir nur Strom haben könnten, der Rest – Wasser, Abwasser, WC und Duschen – sei abgestellt. Aber das war gut für uns. Wir suchten uns einen Platz, da es bald dunkel wurde.

Zum Abendessen kochten wir eine Suppe und schauten unseren obligatorischen Krimi. Um 21:30 Uhr gingen wir bald ins Bett.

Wir standen um 8 Uhr auf. Da Doris wegen der möglichen Wölfe, Schakale und Bären mit Queeny nur vor dem Wagen spielte, konnte sie keinen großen Spaziergang machen.

Anschließend telefonierte Doris mit unserer Tochter Rebecca und fragte sie, wie es ihr heute ginge. Währenddessen ging ich zum Ranchhaus und fragte den Besitzer Tom, ob ich mit der Drohne fliegen dürfte und wie weit die US-Grenze weg sei. Wir waren nur 400 Meter von den USA entfernt. Also flog ich nur bis zum Zaun, der sein Eigentum gegen die USA abgrenzte, und flog anschließend in die entgegengesetzte Richtung zur Verbindungsstraße. Nach 20 Minuten landete ich die Drohne und packte sie zusammen.

Dann fuhren wir Richtung Osoyoos und hielten auf dem Seitenstreifen, weil wir das Panorama fotografieren wollten. Da hielt ein Feuerwehr-Pick-up neben uns und ich fragte mich, was ich falsch gemacht hätte.

Aber ich wurde auf Schweizerdeutsch von Urs angesprochen, der seit 18 Jahren hier wohnt. Er meinte, dass es noch andere Schweizer gäbe, da es in dieser Gegend sehr wenig regne. (Wir haben es im Moment etwas anders erlebt. :-) ) Er hatte nicht viel Zeit, also fuhren wir bald nach Osoyoos runter. Zuerst tankten wir, dann gingen wir in den „Save on Food“. Da der Starbucks gegenüber war, holte uns Doris noch etwas zu trinken. Ich wollte einen Chai Latte und Doris kam mit etwas mit Karamell für sich. Da dieser aber so süß war, gab ich ihr meinen „weniger süßen” Chai Latte. Dann fuhren wir weiter und kamen durch Okanagan Falls, Penticton und dann nach Kelowna. Dort gingen wir zuerst in den Walmart, da wir noch Hundefutter brauchten. Danach fuhren wir zu einem Campingplatz, der im Internet gut aussah, in Wirklichkeit aber nicht so ansprechend war. Doris fand auf der anderen Seite von Kelowna einen anderen Campingplatz, der das Gegenteil des ersten war.  

Bevor wir den Platz bezogen, fuhren wir zu einem Früchtehändler, den wir vorher gesehen hatten, und kauften dort noch etwas ein.

Danach ging es zurück zum RV-Campground. Während ich den Wagen parkte, ging Doris mit Quenny auf dem Gelände spielen.  Etwas später gingen wir duschen und danach gab es zum Abendessen „Spiegeleier mit Gschwelti”.

Nach dem obligatorischen Krimi gingen wir ins Bett.

Heute Morgen standen wir etwas spät auf. Doris war mit Queeny im Hundepark und war um 10:00 Uhr wieder zu Hause. Sie wollte heute waschen. Sie wusch die erste Wäsche vor dem Frühstück. Dann haben wir mit meiner Mutter und später mit Doris ihrer Mutter telefoniert.

Um 13.00 Uhr habe ich den Radarsensor neu befestigt und die vordere Kamera vom Schwitzwasser befreit. Die Assistenzsysteme des Mercedes-Benz Sprinters funktionierten seit vier Tagen nicht mehr. MB Nanaimo hat sie neu aufgesetzt. Ich hoffe, das hilft. Wenn nicht, gehen wir am Montag zu MB Kelowna.

Zwischen dem Waschen backte Doris einen Apfelkuchen und ein Ring Brot.

Um 16:30 Uhr gingen wir spazieren und schauten uns die speziellen Trailer/Mobil Homes an. Als wir zu unserem Wagen zurückkamen, flogen Wildgänse (Video) über unseren Kopf. Am Horizont sahen wir, wie sich Stare besammelten (Video).

Wir assen um 18:00 Uhr Bratwurst mit Zwiebeln, Kartoffeln und Zucchetti.

Wir bleiben noch bis Donnerstag morgen hier und fahren dann in drei Etappen nach Vancouver. Wo wir ab dem 22.11.2025 unser Fahrzeug bereitmachen.
Dann schauten wir die Tagesschau und den Tatort. Dann ging es ins Bett.