W14 - Obrist-com.ch

Heute ging es weiter. Aber nicht so schnell. :-) Erwin hat uns gesagt, dass er vor 9 Uhr keine Termine für uns abmachen könne. Um 9:30 Uhr kam dann das Telefonat. Er hätte zwei Termine: einer bei Kanada Tires in Prince George am Mittwoch um 11:00 Uhr und einer am Donnerstag in Kamloops (Kamloops ist nur drei Stunden von Vancouver entfernt). Wir wählten den Termin in Kamloops. Wir verabschiedeten uns dann von Uschi, die ziemlich stark verkältet war, und machten uns auf den Weg zur Arbeitsstelle von Erwin. Nach seiner Beschreibung war diese auch leicht zu finden, aber wir waren doch sehr überrascht, als wir sahen, bei wem er arbeitet. Er war Hubschrauberpilot und Polizist bei der RCMP. (Mounties)

Er zeigte uns noch den Hangar mit dem Helikopter und dem Pilatus Porter. Das war sehr spannend. Dann machte er für uns noch einen Termin für das Bestellen/Auswechseln des Bumpers in Langley (Vancouver) für Freitag um 11 Uhr ab.

Danach fuhren wir los, legten einige  Pausenein und kamen um 19:55 Uhr in Kamloops an. Wir hatten im Vorfeld einen Campingplatz rausgesucht, aber das war ein Trailerpark. Das heißt, die Leute leben dort, aber es gibt keinen Platz für Camper. Um 21:50 Uhr fanden wir endlich einen Platz zum Übernachten. Der nächste Parkplatz zum Übernachten wäre der Walmart gewesen.

Heute Morgen sahen wir, wo wir übernachtet hatten. Wir waren in einem Wohnmobilpark gelandet. Das scheint eine weit verbreitete Wohnform zu sein, denn wir haben nach längerem Suchen nur einen einzigen Campingplatz gefunden, und auch der hatte die Hälfte an „fest” montierten Baracken (Mobile Homes). Wir fuhren um 10:00 Uhr los, suchten einen neuen Platz und schauten, wo wir morgen um 10:30 Uhr hinmussten. Danach fuhren wir zu Walmart, um unseren Fleischvorrat aufzufüllen, und tankten auch noch.

Um 16:00 Uhr fuhren wir auf dem Campingplatz ein und gingen duschen. Heute gab es ein leichtes Abendessen.

Nach dem Krimi gingen wir schlafen.

Laut GPS sollte es nur ein Katzensprung sein: 280 km. (ca. 3–4 Stunden). Aber es kam anders.

Um 10:30 Uhr standen wir bei Napa Pro in Kamloops, wo sie den Wagen wieder gerade einstellten. Ein Teil muss ich bei MB bestellt und nacher austauschen lassen, aber sonst ist es viel besser.

Wir fuhren um 11:15 Uhr in Kamloops ab und wir hatten nicht einmal zwei Kilometer zurückgelegt, da kam die Meldung, dass die Route 5 wegen Waldbrand gesperrt ist und wir die 1 (Trans-Canada-Highway) nehmen müssen, was einen Umweg von ca. 95–110 km bedeutet. Und dann gab es leider noch drei Baustellen mit jeweils 20 bis 30 Minuten Verzögerung.

So kamen wir ziemlich müde in Langley an. Zum Glück gab es diesmal keine Probleme mit dem Campground.

Wir saßen draußen, aber um 19:45 Uhr war es bereits dunkel und so gingen wir in den Wagen.

Um 8:30 Uhr gingen Doris und Antoinette mit den beiden Hunden spazieren. Als sie zurückkamen, bereitete Antoinette das Frühstück mit Croissants und selbst gemachtem Müsli zu.

Anschließend wollten Remko und Antoinette sich unseren Wagen anschauen und sehen, wie wir den Power-USB-C-Anschluss gelöst haben.

Um 11:00 Uhr verabschiedeten wir uns von den beiden und fuhren Richtung Tsawwassen. (Fähre Richtung Victoria). Es war etwas nervig, durch Vancouver zu fahren, da anscheinend alle unterwegs waren. Um 14:00 Uhr waren wir kurz vor dem Fährhafen. Vor einer halben Stunde war die Fähre um 16:00 Uhr noch nicht ausgebucht. Um 14:00 Uhr plötzlich schon. Also buchten wir die Fähre um 17:00 Uhr.

Wir verbrachten eine Stunde an unserem Stellplatz und fuhren dann zur Fähre, um dort auf unsere Fähre zu warten. Als wir ankamen, wurden wir für die Fähre um 16:00 Uhr auf die Standby-Liste gesetzt. So waren wir bereits um 15:50 Uhr auf der Fähre.

Um 17:40 Uhr kamen wir in Shwarz Bay auf Vancouver Island an und fuhren Richtung Saanichton zum Ocean View Resort, wo wir noch einen Platz fanden.
Dort können wir morgen unser Wasser auffüllen und unsere Toilette sowie das Grauwasser leeren.

Malschauen ob wir morgen schon weiterfahren oder noch bleiben.

In dieser Nacht hat der Wind den Regen vertrieben. Nachdem Doris mit Queeny zurückkam, entschieden wir uns, einen Tag länger zu bleiben.

Wir haben noch das iPad von Doris, das wir zur Reparatur geben müssen, aber wir haben erst am Montag die Möglichkeit, einen Shop zu besuchen.

Wir nutzten die Gelegenheit zu duschen und dann frühstückten wir.

Am Mittag gingen wir an den Strand. Der Wind war sehr stark, aber ohne ihn würde es vermutlich regnen. Queeny genoss es sehr, am Strand herumzurennen.

Auf dem Heimweg trafen wir ein deutsches Paar (Cynthia & Bernd Laubengaier), das auf dem Sprung zur Fähre waren und uns noch einige Lebensmittel weitergab. Sie schauten sich noch unseren Hymer an, dann mussten sie fahren.

Nach dem Spaziergang versuchte ich, das Abwasser-Ventil zu reaktivieren, konnte aber nur zwei von vier Schrauben lösen. Hymer hat einen Metallträger über die beiden anderen Schrauben installiert. Sehr vorausschauend! So ist es halt, wenn man ein Glamping-Wohnmobil baut!

Wir aßen heute schon um 17 Uhr. Es gab Kartoffelstock mit Geschnetzeltem.

Danach haben wir noch einen Krimi geschaut.