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Um 8 Uhr fuhren wir in Teslin ab und wollten bis Liard fahren (es gibt dort heiße Quellen).

Nach 260 km erreichten wir unseren ersten Stop :Watson Lake. Dort besuchten wir das Schild, tankten noch einmal und kauften etwas Brot ein. Dann ging es weiter Richtung Liard. Nach etwa 50 km verließen wir den Yukon und wechselten nach British Columbia (BC). Garmin zeigte uns zwei Liard Provincial Parks mit heißen Quellen an. Der erste sah aus wie ein Motel und hatte eine Wiese als RV-Campground. Alles sah nicht sehr einladend aus. Darum fuhren wir mit voller Überzeugung weiter, da wir davon ausgingen, dass das andere der richtige Liard sei (er lag am Ende des Lake Muncho). Nach 30 km waren wir am Ende des Sees. Dort, wo laut Garmin die heißen Quellen und der Park sein sollten, war jedoch nur heiße Luft!

Wir fuhren nochmals auf der Suche nach einem Campingplatz 5 km zurück, aber überall war zu dieser Zeit alles weg oder reserviert. So fuhren wir weiter Richtung Fort Nelson und sahen uns etwa vier Campgrounds an, aber keiner gefiel uns wirklich. Nach etwa 45 Minuten sahen wir auf dem Garmin das Zeichen eines privaten Campgrounds. Das war die Toad River Lodge mit einem Campingplatz. Er war sehr günstig, obwohl es Strom, Wasser, Abwasser und Holz zum Feuern gab.

Doris machte einen Salat und es gab Käse und Schinken dazu.

So konnte man in der „Wildnis” gemütlich neben dem Wagen draußen essen und einen schönen Abend verbringen.

      

Ab der Grenze zu British Columbia kam nach 30 km das Warnzeichen „Bison” und keine 10 km weiter trafen wir auf die erste Herde mit etwa 50 Tieren. Nach weiteren 15 km sahen wir eine kleinere Herde mit etwa 25 Tieren.

Etwas später sah Doris eine Braunbärin mit drei Jungen.

Am Muncho Lake sahen wir drei Bergziegen und drei Kilometer weiter ein Caribou.

Um 8 Uhr fuhren wir in Toad River los. Wir fuhren bis nach Fort Nelson und tankten dort. Aber wirklich viel los war dort auch nicht. Anschließend fuhren wir weiter und suchten unterwegs einen Übernachtungsort.  Viele der Campgrounds, die wir anfuhren, existierten gar nicht mehr.

In Pink Mountain fanden wir schließlich einen existierenden Campground, auf dem noch etwas frei war.

Wir nahmen einen Platz und machten es uns bequem. Doris wollte noch etwas Holz und bestellte es an der Rezeption. Man sagte uns, dass wir es bald erhalten würden. Nach eineinhalb Stunden war noch nichts da. Man sagte ihr, dass er keine Zeit hätte und wir vielleicht heute Abend noch etwas bekämen.

Wir trafen ein kanadisches Paar, das an seinem Platz keinen Tisch hatte, und wir hatten kein Holz. Darum machten wir einen Deal: Sie brachten etwas Holz mit und hatten noch Hühnchenfleisch und Maiskolben für den Grill. Wir machten noch Würste, etwas Fisch und Salat. Beth und Bill kamen mit ihrem jungen  4 monatigen Hund. Es war ein spannender und unterhaltsamer Abend.

Um 22:30 Uhr gingen sie zu Bett. Doris wusch ab und ich versorgte den Rest des Materials. (Leine, Tischdecke etc.).

Nach der Verabschiedung von Beverly & Bill fuhren wir gegen 10 Uhr in Pink Mountain ab. Da wir nach Charlie Lake nur etwa eineinhalb Stunden hatten. Unterwegs tankten wir noch etwas Diesel und kamen um 11:50 Uhr bei Willi in Charlie Lake an, wo auch Dieter war. Willi zeigte uns noch seine Werkstatt. Dann setzten wir uns auf die Veranda, wo es etwas zu Trinken gab.

Nach einer Stunde hatte Queeny ein kleines Problem mit Yukon, dem Spitz von Willi und musste für den Rest der Zeit im Wagen bleiben.

Um 14:00 Uhr verabschiedeten wir uns von Willi und Dieter und fuhren auf Anraten von Willi nicht durch Fort St. John (wo Charlie Lake dazugehörte), sondern Richtung Hudson Hope.  Es war eine sehr schöne Strecke, aber alle Campingplätze waren entweder besetzt oder vorreserviert. Also fuhren wir weiter und besuchten noch drei weitere Campingplätze, bis wir am Moberly Lake einen Platz fanden. Er war sehr schön, auf der rechten Seite des Moberly Lakes, am bewaldeten Ufer gelegen.

Um 18:00 Uhr gab es ein leichtes Abendessen und dann hatten wir unsere Tagesjobs zu erledigen.

Heute Morgen sind wir im Moberly Lake Provincial Park gestartet. Bevor wir abfuhren, gingen wir noch zum Dumpen.

Heute nahmen wir uns Zeit und legten einige Stopps ein. Um 14:30 Uhr kamen wir in Prince George an. Da wir auf dem Weg zu Erwin und Uschi auch am Walmart vorbeikamen, gingen wir noch einkaufen.

Anschließend fuhren wir zu Karrers und kamen um 15:30 Uhr an. Wir durften den Wagen auf ihren Platz stellen und er stellte uns auch Strom zur Verfügung.

Wir setzten uns auf die Veranda und tranken etwas. Von ihrem Haus aus hat man einen schönen Ausblick.

Später gab es verschiedene Bratwürste mit Kartoffelsalat und Tomaten mit Mozzarella.

Als es kühler wurde, gingen wir ins Wohnzimmer, wo wir noch Eis mit Blaubeeren und Kaffee genossen.

Um 22:30 Uhr verabschiedeten wir uns von Ihnen und gingen zum Wagen.

Der heutige Tag war wieder sonnig und warm. Doris sah auf ihrem Spaziergang viele verschiedene Häuser.

Als sie zurückkam, ging sie wieder an ihre Bändeli und ich befasste mich mit der Buchhaltung. Auch die muss gemacht werden und die Rechnungen müssen bezahlt werden.

Bis zum Abendessen hatte ich außer einem Konto alles kontrolliert.

Zum Abendessen gab es für uns vier Gehacktes mit Hörnli und Apfelmus.

Doris bereitete das Gehackte zu und gab es vorgekocht zu Uschi. Sie machte dann die Hörnli. Wir warteten jedoch, bis Erwin von seiner Motorradtour zurückkam.

Dann gab es zu essen und wir saßen bis 23 Uhr zusammen, bevor wir schlafen gingen.