Reiseblog
UsCan 2025+
Woche 12
18.08.2025 - 24.08.2025
18.08.2025 Montag
Dawson City 000 mi / 000 km
Dawson City 000 mi / 000 km
Um 8 Uhr ging Doris mit Queeny los. Als sie zurückkam, gab es Frühstück.
Es kamen unsere Kollegen Edith & Daniel aus Wettingen. Sie wollten sich verabschieden, da sie Richtung Whitehorse und dann zurück nach Halifax zum Verschiffen wollten. Danach gingen wir in in die Town (Doris suchte noch „Krälleli”). Nach der Sucherei belohnten wir uns im Café mit einem Chai Latte.
Zurück auf dem Campingplatz ging Doris duschen und ich suchte den ESP-Fehler beim Mercedes-Sprinter.
Es funktioniert alles bis kurz vor Eagle Plains, dann ging das System in den Fehler und natürlich auch noch drei andere Assistenten.
Um 16:00 Uhr gab ich es auf und ging ebenfalls duschen.
Aus Frust gingen wir am Abend ins Triple JJJ essen. Wegen des Feiertags war es sehr voll, sodass wir auf der Terrasse essen mussten. Wir nahmen beide Fish & Chips und einen Caesar Salad. Es war ausgezeichnet und nicht fettig.
Aus Frust gingen wir am Abend ins Triple JJJ essen. Wegen des Feiertags war es sehr voll, sodass wir auf der Terrasse essen mussten. Wir nahmen beide Fish & Chips und einen Caesar Salad. Es war ausgezeichnet und nicht fettig.
Zwei Stunden später kamen wir zum Wagen zurück. Später sahen wir noch etwas fern und gingen dann ins Bett.
19.08.2025 Dienstag
Dawson City - Whitehorse 550 km
Dawson City - Whitehorse 550 km
Um 7.00 Uhr ging Doris mit Queeny spazieren. Ich machte den Wagen startklar und als sie zurückkamen, fuhren wir los.
Wir hatten zwei große Baustellen, durch die wir etwas Zeit verloren, da wir immer auf den Pilot- Wagen warten mussten. Aber sonst ging alles gut.
Dank einer Baustelle funktionierten plötzlich alle Assistenten wieder. :-) Es ist schon mühsam, manuell das Tempo zu halten. Mit dem Radar-Tempomat ist es viel entspannter.
Als wir um 16:30 Uhr in Whitehorse ankamen, wollten wir zuerst den Campingplatz suchen, von dem aus wir zu Fuß nach Whitehorse reinkommen konnten. Aber für unsere Starlink-Antenne wäre das nichts gewesen. (Zu viele Bäume, kein Strom und unfreundliches Personal.) Da wir schon unten in der Stadt waren, gingen zuerst im Reale Canadien Superstore einkaufen.
Dann fuhren wir zum Hi Country Campground und fanden einen guten Platz. Nachdem wir die Esswaren eingepackt und dem portinieren von Queenys Futter fertig waren, gab es Abendessen.
Wir aßen draußen auf unserer Bank die restlichen „Gschwelti” und dazu Salat.
Als es anfing zu regnen, gingen wir in den Wagen.
20.08.2025 Mittwoch
Whithorse / 000 km
Whithorse / 000 km
Wir haben uns heute Morgen entschieden, noch einen Tag in Whitehorse zu bleiben. Nach dem Frühstück fuhren wir in die Stadt zum Walmart. Wir hatten noch ein paar Sachen, die wir kaufen mussten und die es im Canadian Superstore nicht gab.
Was wir im direkten Vergleich feststellen mussten, war, dass der CS fast 20 % teurer war.
Ich musste noch WD40 (ein Kriechöl) für die Stützen haben und wollte den DEF-Tank mit einem Duct-Tape etwas schützen, bis die neue Front montiert würde. Ich habe ein neues Band von 3M gefunden.
Als wir mit dem Einkaufen fertig waren, fuhr ich zur SS Klondike, dem Raddampfer, der vor Whitehorse als Museum liegt. Doris und Queeny machten den Weg als Spaziergang. Auf dem Parkplatz traf ich einen Hymer aus Deutschland und kam mit den beiden ins Gespräch.
Dann war Doris schon da, aber sie ging weiter bis zum Campingplatz, wo ich sie dann abholte.
Danach fuhren wir zum Tourist-Info-Center und parkten dort den Wagen.
Wir besorgten uns die neuesten Unterlagen über Atlin und trafen das deutsche Ehepaar vom Parkplatz wieder.
Nach etwa zehn Minuten verabschiedeten wir uns und gingen noch in den „Yukon - North of Ordinary“-Laden, wo ich ein neues T-Shirt kaufte und Doris eine Mütze.
Da wir Hunger hatten und der Tim-Hortons-Laden in Whitehorse keine Menükarte mehr hatte, sondern nur ein schnell wechselndes Display, das wir nicht lesen konnten, fuhren wir zu McDonald's. Dort aßen wir etwas. Danach gingen wir zum Wagen zurück und fuhren zum Campground.
Doris machte noch einen Kuchen und ich verklebte den DEF-Tank.
Es gab Spaghetti Carbonara mit Salat. Wir aßen draußen auf der Bank und genossen das warme Wetter.
Es war ein sehr angenehmer Tag.
21.08.2025 Donnerstag
Whitehorse - Carcross- Atlin 214 km
Whitehorse - Carcross- Atlin 214 km
Heute steht nur eine kurze Fahrt auf dem Programm,. Das besondere ist, dass Atlin sich in BC (British Columbia) befindet, die einzige Straße dorthin aber durch den Yukon führt. BC hat keinen direkten Zugang.
Zunächst fahren wir nach Carcross, das ist der heutige Endpunkt der „White Pass & Yukon Railway”. Der Zug fährt mehrmals täglich von Skagway (USA) nach Carcross (Kanada) und zurück über den White Pass. Das muss man mal gemacht haben.
In Carcross gibt es noch einige historische Gebäude, den alten Bahnhof und das Gerippe des alten, abgebrannten Raddampfers.
Danach fuhren wir weiter Richtung Watson Lake. Nach 40 km ging es rechts weg und wir fuhren 98 km Richtung Atlin.
Nach ca.55 km verließen wir den Yukon und waren in British Columbia.
Da wir vor zwei Jahren (2023) schon fünf Tage in Atlin waren, mussten wir den Campingplatz nicht erst suchen.
Den Nachmittag waren wir zum größten Teil draußen, was angenehm war, wenn man richtig angezogen war.
Dann kam der neue Besitzer, um die Platz Gebühren einzukassieren. Sie haben den Campingplatz im Frühling vom Vorbesitzer gekauft. (Er hatte einen Harley-Davidson-Scooter. :-)
Zum Abendessen gab es die restlichen Spaghetti, Erbsli & Rübli und eine „Real German Bratwurst”.
Nach dem Abwasch gingen wir noch etwas ins Dorf.
Als wir zurückkamen, saßen wir vor dem Camper und genossen den Sonnenuntergang.
22.08.2025 Freitag
Atlin 000 km
Atlin 000 km
Heute Morgen gingen wir nach Doris' Spaziergang mit Queeny ins Café in Atlin. Es hat nur von 10:00 bis 15:00 Uhr geöffnet.
Doris holte sich einen Cappuccino und ein Croissant, für mich gab es einen Chai Latte und ein Schoggigipfeli.
Wir saßen auf der Terrasse und unterhielten uns mit dem Besitzer. Er kommt aus Quebec und ist ein richtiger „Kanada-Franzose”.
Wir waren etwa eine Stunde im Café, dann holten wir Queeny vom Wagen. Wir spazierten mit Ihr eine Stunde lang durch Atlin.
Als wir zurückkamen, setzte sich Doris an unseren Tisch und arbeitete an ihrem Bären weiter. Ich musste unseren Auszug in der Hymer-Garage reparieren.
Um 16:00 Uhr war ich fertig, holte meine Gitarre heraus und schrieb Noten von neue Songs raus . Danach flog ich noch etwas mit der Drohne.
Doris machte Abendessen und danach gingen wir nochmals mit Queeny spazieren, bevor wir uns einen Krimi ansahen.
23.08.2025 Samstag
Atlin 000 km
Atlin 000 km
Heute Morgen war es wieder sonnig und fast schon warm. Nach dem Frühstück fuhren wir zum Surprise Lake. Da es sich immer noch um ein aktives Bergbaugebiet handelt, konnte man nicht allzu viel unternehmen, ohne in ein Privatgelände zukommen.
Auf dem Rückweg suchten wir die Dump Station (Abwasserentsorgung), fanden sie aber nicht mehr. Also fuhren wir zurück nach Atlin und fragten bei der Tourist-Info nach. Die Mitarbeiterin konnte uns aber nur sagen, dass sie etwa 3,5 Kilometer von der Kreuzung entfernt sei.
Also fuhren wir die Strecke noch einmal rauf und kamen nach dieser Distanz an einen neuen Abzweiger mit einer großen „No Trespassing“-Tafel. Dahinter lag der Weiher, in den die ganze "Sauce" geleitet wird. Es sah alles sehr natürlich aus, es schwammen auch Enten darin, aber das Wasser war etwas zu braun.
Nach dem Dumpen ,lief Doris mit Queeny Richtung Atlin, während ich die Abwasserschläuche wieder reinigen und zusammenpacken musste. Wir hatten vereinbart, dass ich sie nach dem Flughafen wieder „auflesen” würde.
Danach fuhren wir zur Tourist-Info und erklärten der Mitarbeiterin, wo die Dump-Station war. Doris wollte noch bei einem Laden vorbeischauen, also fuhr ich mit Queeny allein zum Campingplatz.
Als ich ankam, war ein neuer Gast mit einem riesigen Trailer auf unserer linken Seite. Er hatte ihn so weit nach hinten gefahren, dass wir nicht mehr den See sahen. Nachdem Doris interveniert hatte, fuhr er zwei Meter vorwärts und wir hatten wieder unsere Aussicht.
Einer unserer Nachbarn, der kanadische „Kölner”, brachte uns noch eine kleine Seeforelle vorbei. Doris halbierte sie und legte sie ins Gefrierfach.
Am Abend gingen wir ins örtliche Theater. Es spielte das Rob Dickson Trio (es waren aber vier Leute). Es war speziell, nicht gerade meine Musik, aber wie früher: handgemacht. Für mich war es etwas zu fest „Easy Listening”. Der Leadgitarrist und der Bassist waren eine Wucht.
Zuhause machte ich mir noch einen Tee, während Doris schon im Bett war und las.
24.08.2025 Sonntag
Atlin 000 km
Atlin 000 km
Der Tag startet wieder mit wolkenlosem, blauem Himmel und leichtem Wind. Trotzdem musstest du eine Jacke mitnehmen.
Am Morgen sind unsere Nachbarn aus Quebec abgefahren. Wir hatten sie zuletzt in Dawson getroffen.
Anschließend haben wir fast zwei Stunden lang mit Frank und Corina (ohne Hund) per WhatsApp Video gesprochen. Wir zeigten ihnen unseren Ausblick am Atlin Lake.
Nach dem Gespräch gingen wir etwas spazieren. Als wir am Café vorbeikamen, genehmigten wir uns etwas auf der Sonnenterrasse. Den Hund durften wir nur auf die Terrasse.
Danach ging es noch etwas weiter bis zum alten Spital und dann zurück zum Wagen. Doris wollte noch backen, da wir morgen weiterfahren wollten. Ich musste noch Büchsen entsorgen und sah, dass einer der beiden älteren Deutschen, Dieter,
(von dem wir die Seeforelle erhalten hatten) allein dasaß, lud ich ihn ein, sich zu uns zu setzen. Er nahm die Einladung gerne an und nach einer gewissen Zeit kam Willi (aus Köln)
auch dazu. Wir hatten einen spannenden Nachmittag. Um 17:30 Uhr gingen die beiden wieder zu ihrem Wohnmobil. Sie luden uns ein, später zu ihnen zu kommen, wenn sie ein Feuer machten.
In der Zwischenzeit fuhr unser anderer Nachbar, der Ire, wieder ab. Wir vermuten, dass seine Frau, die hochschwanger war, sich nicht wohlfühlte, denn er hatte gesagt, dass er bis Dienstag bleiben würde.
Am Abend saßen wir nach dem Abendessen mit Willi (aus Köln) und Dieter (aus Berlin) um das Feuer und feierten Dieters 80. Geburtstag vor. (Er hat am 25..8. Geburtstag)
Wir wurden auch Zeugen, als sie ein Hausboot aus dem Wasser nahmen. Es brauchte aber drei Anläufe, bis es gerade war und herausgenommen werden konnte.
Gegen 21:30 Uhr wurde es langsam kühl und wir verabschiedeten uns .
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