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Am Morgen machte ich die Buchhaltung und um 11.40h gingen wir los zum Shuttle Bus.  Auf der anderen Seite der Fussgänger Brücke sollte eigentlich der Bus warten. nach einer Viertel Stunde, als wir gerade zu fuss nach McCarthy gegen wollten, kam er daher gezuckelt.
Wir hatten zuvorderst einen Platz und konnten Queeny zwischen uns nehmen. Nach einem kleinen Stopp in McCarthy fuhren wir weiter nach Kennecott.

Von Palmer aus ging es auf die Autobahn nach Anchorage. In Anchorage gingen wir zuerst in den Walmart einkaufen. Danach hatten wir einen Termin bei Alex von GoNorth an der Spenard Road.
Nach einer halben Stunde machten wir uns wieder auf den Weg Richtung Kenai. Aber bald stellte sich heraus, dass es zu spät werden könnte und wir dann keinen Platz finden würden.  Wir erinnerten uns an den Campingplatz im Cooper Valley und versuchten es dort, aber da war alles vorreserviert, da er direkt am See liegt und von den Fischern in Beschlag genommen wurde.  
Drei Meilen weiter hatte es noch einen zweiten Provincial Park, dort fanden wir problemlos einen Platz. Er lag mitten im Wald und war sehr kühl und angenehm. (Aber leider nicht Starlink-kompatibel. 😊)

Das mit der Kompatibilität hat sich erledigt. Wir bleiben noch zwei Tage, weil ein anderer Platz frei wurde, der zentraler lag und nicht unter den Bäumen war.

Ich reparierte zwei kleine Scheibenbeschädigungen und musste die Fahrzeugfront von Mückenschwärmen befreien.

Ich hatte noch ein längeres Gespräch mit dem Campground Host. Er ist pensionierter Militär und arbeitet auf der Basis eines Volontärs. Er erhält vom Staat 400 $ pro Monat. Im Herbst fliegt er zurück nach Illinois, wo er und seine Frau leben. Er meinte nur, dass ein Flug nach Europa wesentlich günstiger sei als ein Flug von Chicago nach Anchorage.

Er erzählte mir, dass das Gebiet des heutigen Geländes ein ehemaliges Gold Abbaugebiet sei und deshalb alles flach ist. Von 1848 bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs wurde dort nach Gold geschürft. Kurz um 1940 und dann nochmals um 1960 wurde die Goldsuche kurzzeitig wieder aufgenommen, aber seit 1962 wurde sie eingestellt. In den letzten 60 Jahren ist der Wald wieder nachgewachsen, sodass man nur noch mit der Drohne erkennen kann, wo früher etwas stand. https://cooperlandingchamber.com/town-history/

Am späteren Nachmittag gingen wir zu Fuß in Richtung des Bergbaugeländes, aber außer einem Bulldozer aus dem Jahr 1960 erinnerte nichts mehr daran.

Am Abend machten wir ein Feuer und grillierten zwei Steaks und Baked Potatoes.

Für unsere Verhältnisse standen wir spät auf. Nach dem Frühstück setzten wir uns vor den Camper. Ich arbeitete an der Homepage und Doris an der zweiten Version der Bären. Wir wurden von einem GoNorth-Truck-Camper unterbrochen, der einen Platz suchte.

Als wir ihnen erklärten, dass der Platz leider ausgebucht sei, stellte sich heraus, dass es auch Schweizer waren (Erna und Fredy). Auch Micke, der Host, konnte ihnen leider nicht helfen. Er gab ihnen aber den Tipp, noch 500 Meter der Straße weiterzufahren. Dort beim Bulldozer könnten sie problemlos übernachten.  Doris spazierte mit Erna und Quenny dorthin, und ich zeigte Fredy, wo er das finden konnte. Es passte für sie.

Um 15:00 Uhr kamen unsere beiden Nachbarinnen Dana und Candy und luden uns ein, den 4. Juli mit ihnen zu feiern, mit American Hotdogs und Beans. Wir nahmen das Angebot gerne an.

Um 16:00 Uhr gingen wir noch kurz spazieren und besuchten unsere Schweizer Kollegen. Dort angekommen, wurden wir zu einem Glas Wein eingeladen. Die Zeit verging sehr schnell und um 17:45 Uhr mussten wir sie leider verlassen, da wir mit den anderen um 18:00 Uhr verabredet waren.

Pünktlich um 18:00 Uhr gingen wir zu Mike, Candy, Dana und Richard. Die Hotdog-Würstchen waren schon auf dem Grill. Sie zeigten uns, wie man die Hotdogs „belädt”. Zusammen mit den Beans war das ein sehr gutes Abendessen. Wir waren sehr skeptisch, da wir nur einmal vor vielen Jahren einen amerikanischen Hotdog gegessen hatten, der nicht unserem Geschmack entsprach.

Es war ein sehr schöner und lustiger Abend. Um 22:00 Uhr trennten wir uns von ihnen, da es auch schon recht kühl wurde.

Doris ging nochmals mit Queeny Gassi und dann gingen wir bald schlafen.

Nach dem Frühstück rief Hanspeter an, und wir sprachen nach ihm noch kurz mit meiner Mutter.

Als wir etwas später mit Queeny spielen wollten, kam Mike zu uns und fragte, ob wir heute Abend mitkommen wollten. Sie (Dana, Richard, Candy und Mike) wollten in der „Princess Lodge” etwas essen gehen. Wir könnten bei Mike mitfahren. Was wir gerne annahmen.
Es war ein ruhiger Nachmittag. Ich las etwas und Doris arbeitete am zweiten Bären und begann mit Armbändern.
Um 17 Uhr zogen wir uns etwas anderes an und gingen zu Mike rüber. Wir fuhren mit ihnen zur Princess Lodge (etwa 4 km entfernt), wo Dana und Richard bereits warteten.

Das Essen war sehr gut und es war ein unterhaltsamer Abend.
Da Richard sehr müde war, war der Abend um 21:30 Uhr vorbei. Dana und Richard fuhren mit ihrem Wagen vor. Als wir nach einem Abstecher zum Cooper Lake im Camp ankamen, waren sie schon bettfertig. Doris brachte den beiden Damen noch je einen Bären, worüber sie sich sehr freuten
Dann gingen auch wir ins Bett.